Category Archives: Schwimmen

Rundschreiben an die Mitglieder der Abteilung Schwimmen

Ein Unglück kommt selten allein. Seit Anfang 2020 ist auch der Sport durch die Coronakrise stark eingeschränkt worden. Das betraf auch euch als Schwimmer. Hinzu kam der Einsturz des Schwimmbaddaches im Juli 2021, der euch eurer wichtigsten Trainingsstätte beraubte. Die Vereinsführung sowie Steffi Gaffrey als Vertreterin der Schwimmabteilungsleitung traten sofort nach dem Unglück mit der Stadt Schwedt sowie den Technischen Werken in Gespräche und Verhandlungen, um künftig einen einigermaßen akzeptablen Trainingsbetrieb im Wasser sicherstellen zu können. Unsererseits wurden unaufhörlich und eindringlich benannt, welche Auswirkungen der Wegfall einer Schwimmkapazität in Schwedt auf den traditionsreichen Schwedter Schwimmsport (Leistungs- und Breitensportschwimmen) mit seinem Landesleistungsstützpunkt und der Schwimmschule sowie auf das gesamte Schulschwimmen in unserer Region, aber auch auf das Fortbestehen der sportbetonten Klassen in der Kästner-Grundschule haben wird. Deshalb wurden seitens unseres Vereins schon mit konkreten Vorstellungen die Bitte an die Stadt und die Technischen Werke herangetragen, ein mobiles Schwimmbecken für die Übergangszeit bis zur Sanierung des Schwimmbaddaches aufzustellen und zu betreiben. In mehreren Sitzungen einer Arbeitsgruppe mit den Beteiligten Verein, Bürgermeister, Technische Werke, FB 7 der Stadt Schwedt, Gesundheitsamt, Unterer Bauaufsichtsbehörde und verschiedenen Firmen, die sich auf die Aufstellung von mobilen Schwimmanlagen spezialisiert haben, wurden Möglichkeiten zur Aufstellung eines mobilen Schwimmbeckens abgeklopft und besprochen. Seitens der PCK-Raffinerie GmbH wurde uns die Sicherstellung von Wärmeenergie hierfür zugesichert. Als Betreiber dieses Schwimmbeckens kamen allerdings ausschließlich die Technischen Werke in Frage. Die Ausschreibung der mobilen Schwimmbecken-Variante brachte im weiteren Verlauf des Geschehens ans Licht, dass eine Investition von ca. 1,5 Millionen Euro nötig wäre. Diese Erkenntnis kam zeitgleich mit der Nachricht des Baugutachters, dass der Neuaufbau des Sportbades bis 01.01.2023 abgeschlossen sein wird. Daher hat nunmehr der Aufsichtsrat der Technischen Werke beschlossen, die mobile Schwimmbeckenvariante nicht weiterzuverfolgen, da aufgrund des geringen Zeitraums zwischen Aufbau des mobilen Beckens im April 2022 und Wiedereröffnung des Schwimmbades am 01.01.2023 eine Investition über 1,5 Millionen für ein mobiles Schwimmbecken nicht darstellbar ist. Ein wesentlicher Punkt bei dieser Entscheidung war, dass das Land Brandenburg, trotz mehrfacher Anfragen der Stadt Schwedt und der Technischen Werke, kein einziges Signal zur Erteilung/Zusage von Fördermitteln oder Zuschüssen zur Finanzierung der Kosten für die Aufstellung eines mobilen Schwimmbeckens an die Anfragenden gesandt hatte. Hierüber sind wir als Verein äußerst enttäuscht, denn in diesem mobilen Schwimmbecken hatten wir geplant, unseren Schwimmern ab April 2022 das Schwimmen zu ermöglichen. Da wir als Verein lediglich Bittsteller in diesem gesamten Verfahren waren, müssen wir die getroffene Entscheidung zur Nichtaufstellung des mobilen Beckens hinnehmen. Wirtschaftlich ist diese Entscheidung der Technischen Werke auch von uns nachvollziehbar, doch wirft sie unsere Schwimmabteilung in eine schwere Krise und niemand darf uns daher böse sein, wenn wir diese Entscheidung emotional als falsch betrachten.
Die Stadt Schwedt hat uns großzügige Zuschüsse für Fahrtkosten zu umliegenden Schwimmstätten zugesichert. Ebenfalls haben die Stadtwerke Schwedt eine größere finanzielle Spende zugesagt, die für den Schwimmbetrieb 2022 unsererseits verwendet wird. Es wird daher im gesamten Jahr 2022 ein euch bereits bekanntes Schwimmtraining in Eberswalde, in Gryfino, in Stettin, in Potsdam und vielleicht auch in Templin und in den Sommermonaten in der Flussbadestelle, in Klockow, im Wolletzsee oder anderen Schwimmbädern geben. Auch werden wieder Trainingslager und Wettkampffahrten stattfinden.

Wir sind unsagbar traurig, dass wir euch für das Jahr 2022 keine anderen Schwimmalternativen bieten können. Wir möchten uns ausdrücklich bei euch bedanken, dass ihr unserem Verein auch in diesen schweren Zeiten die Treue haltet. Zahlreiche Schwimmer haben bereits unseren Verein verlassen. Wir bitten euch inständig, weiterhin Mitglied in unserer Schwimmabteilung zu bleiben und die gebotenen Trainingsmöglichkeiten wahrzunehmen… denn nach dem Regen kommt auch wieder Sonnenschein. Wir sind auf EUCH, auf alle noch verbliebenen Mitglieder angewiesen, um ab dem 01.01.2023 wieder voll im Schwimmbad im AquariUM durchzustarten. Viele private Spenden sowie Spenden von Firmen sind in den letzten Wochen für die Abteilung Schwimmen eingegangen. Diesen Spendern sei hiermit nochmals herzlichst gedankt. Lasst uns gemeinsam den Auftrag dieser Spender erfüllen, nämlich die Abteilung Schwimmen weiterhin am Leben zu erhalten.
Das Weiterbestehen der Abteilung Schwimmen sollte uns allen wichtig sein, genauso wichtig, wie der Erhalt des Landesleitungsstützpunktes.
Vielen Dank.

Der Vorstand der SSV PCK 90 Schwedt e.V.
Die Abteilungsleitung der Abt. Schwimmen

Landesmeistertitel für Schwedter

Schwimmsport in Schwedt hat eine lange Geschichte und ist mit vielen Traditionen verbunden. Eine dieser Traditionen ist ein fast jährlicher Neustart von Schwedter Schwimmtalenten an der Eliteschule des Sports in Potsdam. In diesem Schuljahr waren es gleich drei. Lana Brykczynski, Juli Bendzko und Jonas Duckert (alle Jahrgang 2009), die mit dem neuen Schuljahr nicht nur die Schule, sondern auch den Wohnort und die Trainingsumgebung wechselten. Sie wollen ihr bisheriges, schon beachtliches schwimmerisches Können steigern und natürlich möglichst spektakuläre Siege erringen. Am besten Olympiasiege! Dass man für das Erreichen solcher großen Ziele auch klein anfangen muss, haben die drei schon in Schwedt gelernt. In Potsdam jedoch sieht dann das Schwimmerleben schon anders aus. Zweimaliges tägliches Training im Wasser, Trainingslager in den Ferien, die eigene Gesundheit nicht aus den Augen verlieren, die Schule gut meistern, die Ernährung ohne die Eltern ausgewogen und gesund gestalten und dabei auch noch mit Spaß und Freude die Freizeit genießen. All das sind Aufgaben, die eventuelle zukünftige Schwimmstars erstmal lösen müssen. Nach gut drei Monaten dieses neuen Schwimmerlebens galt es, bei den brandenburgischen Landesmeisterschaften auf der kurzen (25m) Bahn die ersten Ergebnisse zu präsentieren.Die Bilanz kann sich sehen lassen: 10 Landesmeistertitel konnten allein die drei Neulinge erschwimmen. Lana war mit fünf Goldmedaillen eine der erfolgreichsten Starterinnen des Wettkampfes, Jonas erkämpfte drei Titel und Juli war über 800m und 200m Freistil nicht zu schlagen.Alle drei qualifizierten sich für die anstehenden Länderkämpfe im Dezember in Rostock und Berlin und werden unser Bundesland in der Landesauswahl vertreten. In der Landesspitze sind die drei Sportschüler also angekommen. Jetzt gilt es, sich an der deutschen Spitze zu orientieren.

Die Schwedter Mädels

Diese hat Kenneth Bock (Jahrgang 2006) schon erreicht und auch er stellte bei diesen Meisterschaften sein Können mit mehreren Titeln unter Beweis. Über 200m Brust stand er mit Platz zwei in der offenen Klasse neben dem erstplatzierten Melvin Imoudu auf dem Siegerpodest. Melvin ist gegenwärtig einer der besten deutschen Brustschwimmer und erhielt seine schwimmerische Grundausbildung ebenfalls in Schwedt. Das sollte für Kenneth ein großer Ansporn sein. In der gleichen Altersklasse (Jg. 2006) gewann ein weiterer Schwedter den Titel über 1500m Freistil. Liam Finn Kochinke sicherte sich über die längste Beckenstrecke den Sieg. Damit waren alle der gegenwärtig fünf Schwedter Sportschüler an den Titelgewinnen beteiligt und die drei „Neulinge“ bewiesen ihr Talent und ihr schon erhebliches Können. Ob die Tradition einer meist jährlichen Einschulung neuer Schwedter Talente an der Potsdamer Eliteschule auch im kommenden Jahr eine Fortsetzung findet, steht noch in den Sternen. Die hohen Coronainfektionsraten verhinderten eine Teilnahme . Text und Fotos: SSV PCK 90 SCHWEDT

DM Gold für Kenneth Bock

Wenn man gegenwärtig Informationen über die Situation der Schwedter Schwimmer erhält, dann geht es meist nur um den baulichen Zustand der Trainingsstätte. Das trotzdem trainiert wird, dass trotzdem an Wettkämpfen teilgenommen wird und dass man sich sogar über bemerkenswerte Erfolge freuen kann ist, ein wenig untergegangen. Für die diesjährigen Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der Schwimmer konnten sich auch drei Schwedter Aktive qualifizieren. Kenneth Bock und Liam Finn Kochinke (beide Jahrgang 2006) trainieren an der Potsdamer Sportschule und konnten sich somit optimal auf den Saisonhöhepunkt vorbereiten.
Anders erging es Cedric Sasse (Jahrgang 2008). Er geht in Schwedt zur Schule und musste folglich in vielen verschiedenen Schwimmhallen und Seen, verbunden mit einem hohen Fahraufwand, seine Qualifikation erkämpfen. Umso bemerkenswerter ist sein Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften der 13-jährigen. Über 50m Brust verpasste Cedric das Finale um eine Hundertstel Sekunde und wurde Neunter. Eine starke Leistung gemessen an den vorhandenen Trainingsmöglichkeiten. Unter den Finalisten gab es wohl kaum Jemanden, der seine Trainingskilometer im See abspulte. Für Cedric war das in diesem Jahr ziemlich normal.

Cedrik Sasse


Für die absolute Spitzenleistung sorgte allerdings Kenneth Bock. Der Schüler der neunten Klasse der Eliteschule des Sports in Potsdam durchlief die normale Ausbildung in der Schwedter Abteilung. Als Kindergartenkind schwamm er die ersten kleinen Wettkämpfe, als Grundschüler besuchte er die Sportklasse der Kästner-Grundschule und nach der sechsten Klasse stellte er sich der Herausforderung eines Schulwechsels nach Potsdam. Diesen Weg krönte Kenneth jetzt mit einem deutschen Meistertitel über 200m Brust. Dass er auf diese Meisterschaften besonders gut vorbereitet war, bewies er schon zuvor über 50m Brust (5.Platz), 100m Brust (3.Platz) und 200m Lagen (6.Platz). Dass er sich dann aber über die lange Bruststrecke den Titel sichern konnte, war schon eine kleine Überraschung. Gleichzeitig löschte er den bisherigen brandenburgischen Landesrekord aus und verfehlte den deutschen Rekord nur knapp. Eine tolle Leistung, herzlichen Glückwunsch!


Der Pechvogel des Schwedter Trios, Liam-Finn Kochinke, konnte seine Möglichkeiten diesmal nicht ausschöpfen. Ein Fehlstart und ein Technikfehler verhinderten einen Finaleinzug und so bleibt nur, auf die nächste Wettkampfchance zu warten.

Kenneth und Liam (Vlnr)


Alle anderen Schwimmerinnen und Schwimmer der Abteilung versuchen so gut es geht, die gebotenen Trainingsmöglichkeiten zu nutzen. Unter anderem hat die Eberswalder Schwimmhalle die Schließzeiten verkürzt und so können die Schwedter sonntags von 07.45 Uhr – 09.45 Uhr allein in Eberswalde trainieren. Auch wenn es noch gut ein Jahr dauert, bis man wieder im heimischen Aquari“UM“ die Trainingskilometer absolvieren kann – abtauchen ist keine Option. Text und Fotos. SSV PCK 90 Schwedt

„Solidarität ist keine Einbahnstraße“

Schwedt, 20. Oktober 2021. Die ubs haben in den vergangenen Monaten der Pandemie und der damit einhergehenden Theaterschließung immense Solidarität und Unterstützung erfahren. Davon soll auch wieder etwas an die Stadt und ihre Bürger zurückgegeben werden.

Während der mehrfachen pandemiebedingten Schließungen in den vergangenen Monaten, in denen Vorstellungen immer wieder abgesagt und Premieren ständig verschoben werden mussten,  haben viele BürgerInnen der Stadt und zahlreiche BesucherInnen den ubs und ihrem Team die Treue gehalten. An dieser Stelle noch einmal ein riesengroßes dickes Dankeschön an alle, die auf Rückerstattungen verkaufter Tickets verzichtet und den Förderverein unterstützt haben.

Im Juli dieses Jahres traf es nun das Schwedter Sport- und Freizeitbad AquariUM doppelt hart: der nach langer Pause anstehende Wieder-Eröffnungstermin für den 15. August wurde durch den Dacheinsturz zunichte gemacht und rückt damit in unbestimmte Ferne. Der traditionsreichen Schwimmabteilung des SSV PCK 90 Schwedt e.V. fehlt so ihr wichtigstes Trainingszentrum,  es stehen lange Anfahrtswege zu anderen, weiter entfernten Schwimmhallen an. Mit einer Versteigerung im Rahmen des Dîners en blanc am 29. August wollten die ubs den Schwimmverein unterstützen. Dazu wurde aus einer von den  Stadtwerken Schwedt gespendeten Mesh-Plane in den Werkstätten der ubs zahlreiche Upcyling-Taschen in verschiedensten Modellen gefertigt, die bei der Auktion an den Mann und die Frau gebracht werden konnten. 500 Euro kamen so durch die BesucherInnen zusammen, die jetzt an die Vorsitzende des Schwimmvereins, Steffi Gaffrey, übergeben wurden.

Foto: Udo Krause

Rotary Club spendet 1000,00€

Ein Dankeschön an den Rotary Club SchwedtAuch der Rotary Club Schwedt ist dem Spendenaufruf unserer Schwimmer unter der Schirmherrschaft von Britta Steffen gefolgt, und überreichte unserer Schwimmabteilung an Catrin Marschalek einen Scheck über 1.000 €. Mit dieser Spende leistet der Rotary Club Schwedt einen großen Dienst an unsere Schwimmer-Gemeinschaft. Durch den ungewissen langen Zeitraum der Nichtnutzbarkeit des Sportbades in Schwedt sind unsere Schwimmer für unbestimmte Zeit auf Schwimmanlagen und Schwimmbäder in weiter entfernteren Orten angewiesen. Diese Spende wird die Abteilung Schwimmen für Fahrtkosten zu diesen Schwimmbädern verwenden. Hiermit bedanken wir uns nochmals recht herzlich bei allen Mitgliedern des Rotary Club Schwedt. Sie tragen mit dieser Spende zum Weiterbestehen des Schwimmsports, der Schulsportklassen und der Schwimmschule für kleine Nichtschwimmer in Schwedt bei. HL

Wichtige Info

Die Abteilung Schwimmen der SSV PCK 90 Schwedt e.V. lädt ihre Mitglieder zu einer Informationsveranstaltung bzgl. der zukünftigen Trainingsmöglichkeiten und Trainingsgestaltung am 24. August um 18 Uhr in den Tanzsportraum auf dem Vereinsgelände, Breite Allee 3-9, recht herzlich ein. Durch den Einsturz des Sportbades steht die wichtigste Trainingsstätte der Schwimmer für ungewisse Zeit nicht mehr zur Verfügung. Die Abteilung Schwimmen wird ihren Sportlern auf dieser Veranstaltung die geplanten Alternativen vorstellen, denn die Planungen sehen weiterhin Training im Wasser vor. Außerdem möchte sich die Abteilung Schwimmen auf dieser Veranstaltung mit einem Badehandtuch bei ihren Mitgliedern für die Loyalität dem Verein, speziell der Abteilung Schwimmen gegenüber bedanken.

Stadtmeister ermittelt

Covid 19 – dem Virus fiel die für heute geplante Stadtmeisterschaft im Schwimmen zum Opfer. Steffen Opitz, Wasserballer der SSV PCK 90 Schwedt und Mitglied des Vereins der Flussbadestelle, hatte spontan die Idee dennoch ins Wasser zu springen und zu schwimmen, dies allerdings an der Schwedter Flussbadestelle. Daraufhin haben sich neben Steffen , zudem sein Sohn Hannes und Nachwuchsschwimmerin Eleny Zecha,drei Schwimmer der SSV PCK 90 Schwedt, in die Fluten der Flussbadestelle gestürzt und sind die geplante Wettkampfstrecke geschwommen. „Es war ein riesen Spaß, und seit heute können wir uns inoffiziell Schwedter Stadtmeister nennen „, scherzte Steffen Opitz, dem die Wassertemperatur von 12 Grad nichts auszumachen schien

Stadtmeisterschaft abgesagt

Absage Stadtmeisterschaften und Einstellung des Trainingsbetriebes Liebe Sportler/Innen, liebe Vereinsmitglieder, liebe Eltern, liebe Kinder, der Sportbetrieb der Abteilung Schwimmen im AquariUM ab dem 02.11.2020 bis voraussichtlich zum 30.11.2020 in allen Trainingsgruppen eingestellt. Das AquariUM ist ab Montag, den 2. November bis auf Weiteres geschlossen. Grund ist die derzeitig dringend notwendige Eindämmung der Infektionen mit dem Corona -Virus zum Schutz der Gesundheit aller Menschen. Über die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes werden wir Euch natürlich auch auf dieser Seite informieren. Die geplanten Stadtmeisterschaften für Samstag, den 31.10.2020 entfallen. Wir haben Uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, handeln aber mit Vernunft und im Gesundheitsbewusstsein aller Beteiligten. Wir hoffen Euch Alle gesund wiederzusehen. Eure Abteilungsleitung

Trainingslager der Schwimmer

Fünf vollgepackte Trainingstage liegen hinter den Schwimmern und Schwimmerinnen der SSV PCK 90 Schwedt. Tolle Bedingungen im Sportpark Rabenberg konnten super genutzt werden – leider nur Indoor, da draußen Wind und Regen tobten.

Vielseitige Anforderungen beim Videotraining im Schwimmbad, oder Athletiktraining im Kraftraum, Ergometertraining, Spiel oder Spaß an der Kletterwand oder beim Kegeln oder bei den Spaßstaffeln ließen die Tage schnell vergehen. Text und Fotos: CaMa

Marco und Marco on Tour

Marco und Marco on Tour

Marco Sturmfels und Marco Kochinke sind zwei sportbegeisterte Väter die im Schatten ihrer erfolgreich schwimmenden Kinder selbst aktiv Sport treiben und in den letzten Jahren die Liebe zum Triathlon entdeckt haben.

Laufen ist für beide Sportler Bestandteil des Dienstsportes, 2017 hatte Marco Sturmfels einen Kreuzbandriss beim Fußball, es folgte die OP und die Frage wie weiter? Als erstes stieg er auf Anraten seines Arztes aufs Rad, dann kam wieder die Lust am Laufen und Schwimmen war ohnehin Basissport. Die erste Anmeldung für den Triathlon über die Sprintdistanz am Wolletzsee 2018 sollte als Beweis herhalten, dass man das auch mit Vorbelastungen erfolgreich eine solche Herausforderung erfolgreich absolvieren kann. Zwei Monate später in Erkner folgte der erste Triathlon über die olympische Distanz, 2019 die erste Mitteldistanz in Stettin und 2020 vor wenigen Wochen erneut Erkner, der geplante Wettkampf in Stettin wurde auf 2021 verschoben.

Immer nur allein trainieren und zu Wettkämpfen fahren war für Marco das Motiv sich Unterstützung zu suchen. Er fand diese bei Vereinskamerad von der SSV PCK 90 Schwedt, Marco Kochinke. Ein Problem tat sich allerding auf, Marco Kochinke hatte gehörigen Respekt, er selbst nennt es Angst, vor dem Freiwasserschwimmen. „Beim Üben im See hatten wir dann viel Spaß, Marco K. witterte überall Haie, Krokodile und sonstige Monster“, kann Marco Sturmfels mit einem Schmunzeln vom Training berichten.

Der für Marco Kochinke erste Triathlon über die olympische Distanz (1500m Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen) in Erkner stand unter der Zielstellung: Durchkommen, nicht Letzter werden und unter drei Stunden bleiben.

All das hat Marco Kochinke geschafft, auch wenn er beim Wechsel vom Schwimmen aufs Rad unglaubliche sieben Minuten brauchte, er kam schlichtweg nicht aus dem Neoprenanzug und musste dann das Feld von hinten aufrollen.

„Ich habe viel Unterstützung und Tipps von Marco Sturmfels bekommen, er hat mich beim Wort genommen und quasi zum Triathlonglück überredet“, fand Marco Kochinke abschließend nur lobende Worte über seinen Vereinskameraden.