Monthly Archives: November 2019

5.Odercup im Bogensport

Am 07.12.2019 fand der „Schwedter Odercup im Bogenschießen“ zum fünften Mal statt. Mit knapp 50 Schützen von sechs Vereinen aus Brandenburg sowie dem benachtbarten polnischen Police bei Szczecin konnte ein Teilnehmerrekord vermeldet werden. Die Schwedter Sporthalle „Dreiklang“ erwies sich bei ihrem Premierenwettkampf als exzellente Sportstätte und empfahl sich damit Wettkampfstätte für die Schwedter Bogensportler in den kommenden Jahren. Die Pokalwertung, bestehend aus je vier Schützen mit und ohne Visier, ging auch im Jubiläumsjahr an die gastgebende SSV PCK 90 Schwedt, auf den Plätzen zwei und drei folgten die Schützen vom KSC Strausberg und dem polnischen Vertreter vom UKS DEFAMR aus Police, die kurzfristig auf zwei ihrer Schützen krankheitsbedingt verzichten mussten. Im Schlepptau der Policer Bogenschützen war ihr Bürgermeister Wladyslaw Diakun, der sich vor Ort über die nunmehr fünfjährige Kooperation der Schwedter und Policer Bogenschützen informierte und die Schwedter SSV Schützen zu einem Gegenbesuch nach Police im Sommer 2020 einlud.

Die herausragenden Einzelergebnisse in den jeweiligen Bogenarten gingen auf das Konto von Ronny Steinkraus/SSV PCK 90 Schwedt/541 Ringen/Jagdbogen, Stefan Böttcher/SSV PCK 90 Schwedt/556 Ringe/ Compoundbogen, Isa Schlüter/Schmöllner SV / 537 Ringe/Recurvebogen sowie Djamila Jolie Sajas / Schmöllner SV / 435Ringe / Blankbogen.

Erwähnenswert wäre abschließend, dass wieder zahlreiche Nachwuchsschützen an der Schützenlinie standen, die kurzzeitige Stagnation scheint überwunden. Mit Max Steinkraus / Jagdbogen/461 Ringe und Kai Schubert/Compoundbogen/493 Ringe verfügt die SSV PCK 90 sogar über zwei potentielle DM Starter.

Ein großes Dankeschön möchten wir an dieser der Stelle der Stadtverwaltung Schwedt für ihre finanzielle und organisatorische Unterstützung sagen. Der Auf – und Abbau in der Sporthalle Dreiklang wurde zusammen mit dem Hallenpersonal bewältigt, dass Freitags Abend und Samstag ganztägig tatkräftig die Bogensportler der SSV PCK 90 unterstützte.  

PokalwertungEinzelwertung

Herbstpokal im Wasserball

Mit spielstarken Teams aus Helsinki, Alytus (Litauen), Potsdam, Plauen, Magdeburg, Erfurt und vom Gastgeber aus Halle hatte sich die Brandenburger Spielgemeinschaft mit den SSV-PCK-Jungs Janne Havenstein Artur Nier, Jannes Krasa, Niklas Arnusch, Lukas Timm, Tom Gutenschwager und Hannes Opitz zu messen. In zwei Vierer-Gruppen wurde die Vorrunde gespielt.

Vorjahressieger Kuhat Helsinki war erster Gegner der mittlerweile zu selbstbewussten jungen „Männern“ gereiften Spieler. Hannes Opitz setzte nach nur zehn Sekunden mit einem scharfen Distanzwurf ein erstes Achtungszeichen. Die Finnen hatten derart erstarkte Brandenburger wohl nicht erwartet. Hannes warf in den ersten drei Minuten einen 3:0-Vorsprung heraus. Später erzielte Jannes Krasa das 4:2, zur Hälfte stand es sensationell 6:2 für Schwedt-Brandenburg mit fünf Treffern durch Oderstädter.

Die Angriffswucht blieb erhalten, aber die Würfe landeten nicht mehr im Netz. So kam Helsinki auf 5:6 heran, ehe Krasa drei Minuten vor Ultimo noch einmal auf 7:5 erhöhte. Helsinki wurde immer stärker, setzte zum Schluss seine besten Spieler ein. Die Finnen schafften noch den aus ihrer Sicht glücklichen Ausgleich.

Gegen Magdeburg 11:11 gespielt

Ein Unentschieden hätten sich die Außenseiter nach dem klaren Vorjahresergebnis nicht träumen lassen. Mit diesem Selbstbewusstsein gingen sie in ihr nächstes Match gegen Gastgeber Halle. Auch hier gewann Opitz das Anschwimmen und brachte seinem Team die erste Angriffsmöglichkeit. Doch es dauerte vier Minuten, ehe ein 0:1 im Protokoll stand (per 5-m-Strafwurf). Kurz darauf konnte Hannes Opitz – unterm Strich der beste Spieler des Teams – ausgleichen. Ein regelrechter Schlagabtausch folgte. Zuschauer und Trainer sahen ein hochklassiges Jugend-Wasserballspiel, das zur Halbzeit 3:4 aus Brandenburger Sicht stand. Die Mannschaft schaffte zwar immer wieder den Anschluss, musste am Ende aber ein 7:9 verbuchen. Das war das Aus für die Finalrunde.

Gegen die Plauener Jungs wurde die gewachsene Stärke aber noch einmal demonstriert: Beim 11:2 traf Hannes sechsmal, zudem netzte mit Niklas Arnusch ein weiterer Schwedter einmal ein.

In der „kleinen Finalrunde“ ging es zuerst gegen die Magdeburger. Die Bilder des Vortages glichen sich. Hannes gewann wieder die Anschwimmen, es folgte erneut eine wechselvolle, chancenreiche Partie, die sich äußerst spannend entwickelte. So stand es nach vier Vierteln 11:11.

Im Schlussmatch gegen Erfurt schienen nun etwas die Kräfte und damit die Konzentration, aber vor allem das Glück des Tüchtigen zu schwinden. Nach Chancen hätten die Brandenburger nach dem ersten Viertel 10:0 führen müssen, sie lagen aber 0:2 hinten. Unglaublich, wie nachlässig auch danach mit den erspielten Chancen umgegangen wurde – Halbzeitstand 2:8, Endstand 8:13. Leider waren Hannes Opitz und Janne Havenstein wegen dreier persönlicher Fehler am Ende nicht mehr spielberechtigt.

Die Auswahl Schwedt/Brandenburg wurde damit letztlich Siebter. Aber: Es war ein großartiges Turnier – von den acht Mannschaften hätte (mit Ausnahme von Plauen) tatsächlich jeder jeden schlagen können. Text und Foto: Steffen Opitz

Brandenburger Schwimmelite trägt Kurzbahnmeisterschaft im Schwedter AquariUM aus



Die Trainingsstätte der SSV PCK 90 Schwedt Schwimmer, das FEB AquariUM, war am vergangenen Wochenende Austragungsort für die offenen Kurzbahnmeisterschaftes des Landesschwimmverbandes Brandenburg. Mit mehr als 300 Sportlern aus über 20 Vereinen, darunter auch Aktive aus Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen, hatte der Gastgeber eine echte Mammutaufgabe zu bewältigen. Dies gelang vor allem mit Hilfe der zahlreichen Kampfrichter und Helfer, die an beiden Wettkampftagen vor Ort im Einsatz waren. Hierfür spricht der Verein allen ein großes Dankeschön aus.
Aus sportlicher Sicht gab es für die Aktiven in den grün-weißen Vereinsfarben zahlreiche Erfolge zu verbuchen. Die ersten Medaillen gingen an die Staffelaktiven über 4x50m Lagen männlich und weiblich. Platz 2 sicherten sich die Damen mit Lilien Bowitz, Tabea Sasse, Leonie Karge und Marleen Brandt. Die Bronzemedaille erschwammen sich Die Männer mit Lennard Hinz, Julian Jahnke, Carlo Krüger und Anton Buchholz. Weitere Staffelmedaillen erreichten die Teams über 4x50m Freistil mixed sowie über 4x50m Freistil männlich und weiblich. Dazu gratulieren wir außerdem Lea Otto und Oliver Kalk.
In den Einzelwertungen konnte der Gastgeber zahlreiche weitere Medaillen verbuchen. Persönliche Bestleistungen und Nominierungen zu den Länderkämpfen in Berlin und Hamburg sollen nicht unerwähnt bleiben. Herzlichen Glückwunsch.
Zu den erfolgreichsten Schwedter Schwimmern zählte zudem wieder einmal Nachwuchstalent Lana Brykczinski. Sie erschwamm sich 5x Gold, 2x Silber und stellte zudem bei Ihrem Sieg über 100m Brust einen neuen Landesrekord bei den 10 Jährigen auf. In 1:27,52sec. Steht sie nun auch über diese Strecke vorläufig in den Rekordlisten des Landes Brandenburg. Neben ihr erwiesen sich auch einige andere als wahre Medaillenhamster. Mehrfach auf dem Siegerpodest zu Gast waren zudem Cedric Sasse, Celine Werner, Elias Lange, Hanna Engelmann, Jonas Duckert, Jonas Kleinke, Kenneth Bock, Leoni Karge, Liam Finn Kochinke, Lilien Bowitz, Lotte Schulz, Marwin Ole Wendt, Melanie Vierkant, Oliver Kalk, Sally Wagner, Sarah Sophie Matern, Sven Krämer und Tabea Sasse.
Medaillen erschwammen sich auf einzelnen Strecken auch Isa Lewandrwoski, Joey Radisch und John Lienert. Allen Siegern und Platzierten einen herzlichsten Glückwunsch.
Für die jüngsten Aktiven gab es bei diesem Wettkampf auch noch viel zu lernen und zu sehen. So war beispielsweise der aktuelle deutsche Meister über die 50m Brust, Melvin Imoudu am Start. Er konnte in Schwedt die Goldmedaillen auf allen Bruststrecken sowie über 50m Rücken und Delphin gewinnen. Für den ehemaligen Schwedter, der seit vielen Jahren in Potsdam trainiert und lebt, geht es nun zum 1. Saisonhöhepunkt: den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften. Dafür drückt ihm sein Heimatverein die Daumen und wünscht alles Gute.

Carolin Methke

Schwedter Herbstrunde

In Schwedt und Lindenberg wurden zeitgleich die Hallensaison mit je einem Qualifikationsturnier zu den Landes – und Deutschen Meisterschaften des Deutschen Bogensportverbandes eröffnet. In der neu sanierten Bogensporthalle der SSV PCK 90 Schwedt an der Breiten Allee traten fünfundzwanzig Schützen aus Schwedt, Zepernick und Schmölln mit dem olympischen Recurvebogen, mit den Bögen ohne Visier und den Compoundbögen an die Schützenlinie. Mit 551 Ringen schoss SSV Schützin Erika Rakel, erstmals in der Ü60 am Start, den Tageshöchstwert. Die acht fehlenden Ringe zum neuen Deutschen Rekord dürften nunmehr Ansporn für den weiteren Saisonverlauf sein. In der Herrenklasse gab es mit dem Sieg durch Kai Volkmann (SSV PCK 90 Schwedt) , der mit 545 Ringen persönliche Bestleistung schoss, die erste Überraschung der noch jungen Saison. Erwähnenswert ist auch das Ergebnis der SSV Schützen Erhard Schubert (Ü55) und seinem Sohn Kai (U12),die mit dem Compoundbogen mit 529 und 498 Ringen ein erfolgreiches Debüt feiern konnten. Mit dem visierlosen Bögen ragten die SSV PCK 90 Schützen heraus, alle fünf Schützen schossen mindestens 500 Ringe und dürften frühzeitig die DM Tickets gebucht haben. Herausragend waren hier die beiden Damen Monika Lenz (Ü50) mit 532 Ringen und Lisa Flanz (Damen) mit 523 Ringen. Die Schmöllner Blankbogenschützinnen Djamila Sajas (U14 – 454) und Andrea Bretsch (Ü50 -431)schossen beide einen neuen brandenburgischen Rekord, den Tageshöchstwert schoss mit dem Blankbogen SSV Schütze Heiko Poppe mit 517 Ringen in der Ü55. Mit dem Recurvebogen konnten vor allem die drei SSV Nachwuchsschützen einen guten Eindruck hinterlassen, die beiden U10Schützen Yuni Volkmann und Lukas Koch knackten mit 418 und 4343 Ringen die 400er Ringehürde. Alle geschossenen Ergebnisse gehen in die Rangliste des Brandenburger Bogensportverbandes ein, der Mitte Januar erstmals eine Landesmeisterschaft zusammen mit dem Brandenburgischen Schützenbund austragen wird. Zudem könnten die Ergebnisse von Schwedt zahlreiche DM Tickets wert sein.Die beiden nationalen Hallenchampionate finden 2020 in Bayern statt, der Tross der visierlosen Schützen reist Anfang März nach Memmingen, die Visierschützen treten Mitte März in Augsburg an. Ergebnisse