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Schlammschachten auf deutschen Bogensportplätzen

Bogensport LM Feldbogen – Sieben Titel für SSV PCK 90 Schwedt

Der Wettergott war vergangenes Wochenende kein Freund der Bogenschützen, er überzog den Süden und Osten der Republik mit soviel Wassermassen, das zahlreiche Turniere den Wetterunbilden zum Opfer fielen. Im brandenburgischen Cottbus und baden-würtembergischen Welzheim entschieden sich aber die Veranstalter die monatelang vorbereiteten Meisterschaften im Feldbogensport in Cottbus und das Ranglistenturnier des Deutschen Schützenbundes in Welzheim auszutragen. In Cottbus fanden die Landesmeisterschaften im Feldbogensport des BBSV und des BSB statt. Das Schwedter SSV PCK 90 Quintett konnte bei den zweigeteilten Meisterschaften mit sieben Titeln und drei Sillbermedaillen erfolgreich den Heimweg antreten. Jeweils Landesmeister in der Feldrunde als auch der Tierbildrunde wurden Vivien Würl (U14 Recurve), Andreas Gdanitz (Ü55 Recurve) und Rolf Neumann (Ü55 Compound), mit zweimal Silber vervollständigte Tom Geschke (U17 Recurve) das excellente Schwedter Ergebnis, ohne Medaille blieb als sechstplatzierter Andreas Busch (Compound Herren). Die vier medaillendekorierten Schützen können sich nun Hoffnungen auf einen DM-Start im hessischen Hohegeiß mim September machen. Der eigentliche Paukenschlag gelang aber in der Teamwertung der Revurveschützen in der DBSV-Tierbildrunde, die Schwedter Vivien Würl, Tom Geschke und Andreas Gdanitz wurden Landesmeister vor dem langjährigen Deutschen Meister der SG Einheit Zepernick, in der Feldrunde revancierte sich Zepernick, für das Schwedter Schwedter Team kam Silber hinzu. Beim Ranglistenturnier des Deutschen Schützenbundes in Welzheim war Land unter, der Regen sorgte für aberwitzige Bedingungen, die mehr als 150 Schützen standen an den Schützenlinien zentimetertief im Schlamm. Der 15-jährige Passower Kenneth Schröder, für den Landesauswahl Brandenburgs am Start, konnte am zweiten Wettkampftag als Achter seine ersten beiden Ranglistenpunkte in derJugendklasse erringen, für Aufsehen sorgte er beim Finalschießen als er den aktuellen Weltrekordhalter und Hallen-Europameister Carlo Schmitzs in der ersten Runde mit 27:26 zwei Punkte abnahm, am Ende setzte sich Schmitz erwartungsgemäß mit 6:2 durch.

Uwe Neugebauer-Wallura